Capsicum frutescens – schmerzstillend und aphrodisierend
Ein herzliches grünes Hallo und Willkommen hier bei mir, Kräuterelfe Sabrina.
Und nochmals ein scharfes Gewürz über das ich dir heute berichten möchte: Chili.
Chilis sind die Beeren von Sträuchern, wobei es unterschiedliche Namen für das gleiche Gewürz gibt. Lediglich die Ausprägung der Schärfe ist unterschiedlich, die in Scoville angegebend wird. Die unterschiedlichen Namen sind Chili, Cayenne und Paprika. Die kulinarische Anwendung findet über all dort statt, wo Schärfe gut ankommt, also auch in Süßspeisen, wie Schokolade oder Getränken, wie Kaffee oder Gewürztee.
Körperlich stärkt Chili Herz und Kreislauf, stimuliert Stoffwechsel und Durchblutung, wirkt antiseptisch sowie entzündungshemmend und beugt Magen- Darminfektionen als auch Migräne vor. Möglicherweise kann es dem Alterungsprozess allgemein und Krebs vorbeugen.
Man kann Chili auch äußerlich anwenden, z.B. als Pflaster oder Umschläge. Es wirkt so gefäßerweiternd und durchblutungsfördernd, denn es stimuliert die Wärmerezeptoren ohne eine Entzündung hervorzurufen. Wenn schmerzende Gewebestellen mit dem Stoff Capsaicin (der Inhaltsstoff der Chili) in Berührung kommen, so werden durch die Schärfe Schmerzbotenstoffe ausgeschüttet, bis deren Vorräte erschöpft sind. Die leitenden Bahnen, die schmerzen, werden dann nicht mehr gereizt und der Schmerz verschwindet an der entsprechenden Stelle für einige Zeit. Daher gibt es heute eine Vielzahl von capsaicinhaltigen Salben und Pflastern.
Durch die enthaltenen Phytohormone wird ein Nahrungsergänzungsmittel mit Capsaicin auch in der Frauenheilkunde gegen Wechseljahresbeschwerden und Östrogenmangel angewendet.
Schon die Inka und Atzteken nutzen verschiedene Capsicumarten als Gemüse, Gewürz und als Medizin. Natürlich auch in größeren Mengen als Aphrodisiakum.
Die seelische/mentale Wirkung beim Verzehr von Chili reicht von belebender bis hin zu aphrodisierender Stimmung. Der Begriff Aphrodisiakum geht zurück auf Aphrodite, die griechische Göttin der Liebe, Schönheit und Begierde. Aus Capsicum wird kein ätherisches Öl hergestellt, sondern ein Oleoresin, dies ist ein färbender oder geschmackgebender Auszug, der mittels Lösungsmittelextraktion gewonnen wird.
Tipps und Rezept:
Hast du Mäuse oder Ameisen an Stellen, wo sie nicht gewollt sind? Streue Chili hin. Das schlägt sie in die Flucht und ist komplett ungiftig.
Möchtest du dir eine belebende heiße Schokolade herstellen?
Gib ein EL Kakao (nicht Kaba!) in eine Tasse, zuzätzlich eine Prise Chili und fülle diese mit heißem Wasser und einem Schuß Milch, Sahne, Haferdrink o.ä. auf. Es wird dich wärmen und beleben, daher ist die Beigabe von Chili abends nicht zu empfehlen.
Oder du fügst deinem Kaffee oder Tee eine Prise Chili hinzu. Deiner Fantasie sind beim Ausprobieren keine Grenzen gesetzt. Chili passt tatsächlich öfter als du denkst.
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!!! Die Inhalte meiner Website und meiner Kanäle sind rein zu Informationszwecken. Alle Infos stellen keinen Ersatz für eine professionelle Beratung oder Behandlung durch anerkannte Ärzte dar. Jede Information dient lediglich zum Zeitvertreib deinerseits. Das Ausprobieren liegt im eigenen Ermessen und in eigener Verantwortung. Und besondere Vorsicht ist geboten bei einer Anwendung bei Kindern, Schwangeren und Senioren!!!
Ich freue mich über ein Kommentar oder eine persönliche Nachricht, wie du die erwähnten Tipps nutzt.
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Von Herzen grüne Grüße
deine Kräuterelfe Sabrina
* Zitate und Erklärungen entnommen aus:
Das große Lexikon der Heilsteine, Düfte und Kräuter von G.Gutzmann ISBN: 978-3-9811492-2-7
Die Gewürzapotheke von Irene Dalichow ISBN:978-3-442-21790-8
https://de.wikipedia.org/wiki/Oleoresin
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